Ransom & The Minestompers

Ransom & The Minestompers

Berlin und Punkrock, passt das wirklich zusammen? Geht neben Beatsteaks, Alex Mofa Gang, den Donots und Montreal überhaupt noch was? Und ob, eine ganze Menge sogar. In punkto Punk-Rock mischen RANSOM weiterhin mit. Die Band kombiniert in ihrer Musik den Drive von No Use For A Name mit dem catchigen Poppunk-Appeal von The Wonder Years.
Wer in der tristen Vorstadt-Welt einer Großstadt aufwächst, hat nicht viele Möglichkeiten seine Freizeit sinnvoll zu nutzen. Man denke an Richard Linklater’s SubUrbia – Film von 1996. So ähnlich erging es wohl auch den RANSOM-Jungs. Vielleicht ist es nur ein Zufall, dass sich die Band ein Jahr nach Erscheinen des Films, 1997, gründete. Es galt die jugendlichen Energie-Schübe, die ersten Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht und die eige-nen Unzulänglichkeiten herauszuschreien und zu verarbeiten. Was liegt da näher als eine Band zu gründen und Rock-Star zu werden?! RANSOM waren geboren und von Beginn an standen Spaß und der Wunsch gnadenlos Ärsche zu treten im Vordergrund.
Das bis heute beständige Line-Up fand sich im Jahr 2000, das für die Band einen echten Wendepunkt darstellte. Die erste Tour, als Support für No Use for A Name und Nerf Herder, half den Namen RANSOM auch jenseits des Berliner Umlandes publik zu machen. Der nächste Sommer brachte auch die nächste Tour, diesmal mit den Mad Caddies, und das Fotoalbum der Band füllte sich mit Erinnerungen an Trompeten und Bier. Der frische und catchige Sound des Quartetts fand immer mehr dankbare Hörer und bescherte der Band Beiträge zur „Berlin Macht Schule Vol.3“ Compilation auf V2 Records und zur „Russian Punk Canonade“ Compilation.
2002 erschien RANSOM‘s erstes Release in Form der Split-CD mit den Kanadiern von Always Outnumbered. Natürlich durften die Berliner auch nicht auf Waste Of Mind’s Pro Punkrocker 1 fehlen, denn diese Compilation markierte in punkto Punk-Rock ohne Zweifel den wichtigsten Querschnitt dieses Jahrzehnts. An der Seite von And The Winner Is bestritten die Berliner zudem die Tour zum Sampler und rockten einmal mehr die Clubs der Republik. Weitere Highlights in all den Jahren bis heute waren Auftritte auf diversen Festivals im In-und Ausland, u. a. Bizarre und Sunset, sowie Trips in die Slowakei und Tschechien.
2007 gab es dann ein zwischenzeitliches Ende der Band. Ein paar Jahre vergingen…
Schweiß und Anstrengung haben sich aber gelohnt, denn RANSOM rocken weiterhin jede Hütte – so zum Beispiel bei der Eröffnung der Kevin Brewery in Zwickau, auf dem „Be-a-difference“-Festival in Hartenstein oder zusammen mit Shemale Trouble das Wild at Heart in Berlin. Sie zaubern dem Publikum ein Lächeln ins Gesicht und verpassen jeder PA eine neue Frisur.
Im Januar 2020 kam Caught between the devil and the deep blue sea als EP-Vinyl auf den Markt – und daraufhin Corona. Jetzt läuft alles wieder: die Vier komponieren neue Songs und sind bereit für die Bühne. Let’s go!

The Minestompers:
Seit nunmehr 15 Jahren spielen The Minestompers zackig-rasanten Psychobilly mit Charme und Charakter, aber – ohne Kontrabass! Das ärgert zum einen die Szene-Polizei, sorgt aber auch für einen soliden Sound mit Druck und Energie. Genre-technisch ausgedrückt, veranstalten hier Rockabilly, Surf, Garage und Blues zusammen ein wildes Ringelpiez mit Anfassen und berotzen sich am Ende mit Punk. Freuen Sie sich auf ein übelriechendes aber potentes Klang-Gebräu aus den wilderen Spielarten des Rock’n’Roll, das sich bereits auf zwei Alben und den Bühnen Europas bewährt hat.
https://theminestompers.bandcamp.com/

Datum und Urzeit

Doors ist jeweils eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung:

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